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Raw Frand zu Parschat Wajechi 5761 (Beitrag 1)

Efrajim und Menasche als Vorbilder für die Juden in Sioux City

In der dieswöchigen Parscha bringt Josef seine zwei Kinder zu seinem Vater Ja'akow, damit er ihnen seinen Segen gebe. Ja'akow segnet daraufhin Josefs Kinder mit einem herrlichen Segensspruch: "Nach eurem Vorbild sollen die Kinder Israels ihre Nachkommen segnen, indem sie sprechen sollen: G"tt möge euch werden lassen wie Efrajim und Menasche‘‘[Bereischit 48:20].

Was für ein Segen! Jedesmal wenn das jüdische Volk in Zukunft seine Söhne segnen wird, werden sie sich an das Gebet erinnern, in dem Ja'akows zwei Söhne gepriesen werden: Efrajim und Menasche.

Eine Frage bleibt offen. Ja'akow hatte zwölf berühmte Söhne. Warum sagte  Ja'akow nicht, dass der ewige jüdische Segen sein sollte: „Mögest Du werden wie Jehuda und Josef ‘‘  oder „wie Jissachar und Sewulun‘? Warum bestimmte Ja'akow gerade diese zwei Enkel, damit sie als Vorbilder in diesem Segensspruch dienen sollten?

Verschiedene Meforschim (Erklärer), deren Meinung ich kürzlich im Werk von Rabbiner Elijahu Munk szl. gesehen habe, erörtern dies wie folgt: Ja'akow erkannte bei Efrajim und Menasche eine besondere Charaktereigenschaft, die er bei seinen eigenen Kindern wegen anderen Lebensumständen nicht hatte beobachten können. Ja'akows eigene Kinder waren in der allerbesten Umgebung erzogen worden. Sie lebten in Erez Israel, im Hause des Stammvaters Ja'akow, behütet vor einer schlechten Umwelt. Zugegeben, es ist nicht einfach -  sogar in der besten Umgebung - gut erzogene Kinder zu haben. Aussergewöhnlich ist es aber nicht, dass Ja'akows Kinder gut herausgekommen sind. Es ist keine Überraschung, wenn ein Kind, das in Mea Schearim oder in Bne Brak aufwachsen durfte, ein gesetzestreuer Jude wird. Wenn Leute jedoch ihre Kinder in einer Stadt wie Sioux City, Iowa, erziehen - wo die Familie vielleicht als einzige in der ganzen Gegend die jüdischen Religionsgesetze hält - und das Kind fremden Einflüssen von allen Seiten ausgesetzt ist - und trotzdem ein gesetzestreuer Jude wird, ist dies wirklich ein grossartige Leistung.

Der Stammvater Ja'akow sah voraus, dass Generationen von Juden vorwiegend im Exil leben werden. Er formulierte den schönsten Segensspruch, den Eltern ihren Kindern mit auf den Weg geben können. ‚Sie sollen werden,wie Efrajim und Menasche‘. Efrajim  und Menasche wuchsen in der Sioux City, Iowa, ihrer Zeit auf.  Sie waren die einzigen Juden im ganzen Land. Sie wuchsen mit dem Bewusstsein auf, dass viele Dinge, die sie um sich herum sahen, falsch waren, nicht so wie sie sein sollten. Trotzdem wurden sie genau so gut wie Ja'akows eigene Kinder. Dies ist der spezielle Segen, den das jüdische Volk brauchen wird: die Fähigkeit trotz nichtjüdischer Umgebung zu guten und ehrlichen Juden heranzuwachsen.


Quellen und Persönlichkeiten:
Rav Elijahu Munk (1900 - 1978); Deutschland, England.



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