Schewat/ Paraschat Beschalach

Aus: Die Jüdische Zeitung  - Nr. 11  19. Ador 5777 / 17. März 2017

Entnommen aus dem Sefer Sefer ‚Mekorej Hatefilla‘, das vor einigen Jahren von Raw Efrajim Slotnik schlit’a aus Jeruschalajim herausgegeben wurde. Das Sefer erhielt die Haskamot von Raw Eljaschiw sz’l, und von jbl“ch Raw Awraham Hakohen Kook, dem Rosch Jeschiwat Me’or Hatalmud, Rechowot und von Raw David Kohen, dem Rosch Jeschiwat Chewron.

Jehi Razon Schetazileini…

Dieses Gebet sagte Rebbi anschliessend an die Schemone Essre. Die Rischonim ordneten an, dass man es nach der Bracha ‚Hagomel Chassadim Tovim‘ sagen soll. Der Maharscha’l ist der Meinung, dass man es so wie Rebbi nach der Schemone Essre sagen soll. In der Gemara wird diese Tefilla teilweise in Einzelform und teilweise in Mehrzahl gebracht. Die Rischonim entschieden jedoch, dass man sie in Einzelform sagen soll, wie es auch unser Minhag ist. Nur der Ja’avetz ist der Meinung, dass man sie in Mehrzahl sagt, falls man mit der Gemeinde zusammen dawent. In unseren Sidurim steht der Nussach ‚Midin Kascheh‘, es gibt jedoch auch einen anderen Nussach ‚Midajan Kascheh‘ Laut dem Machsor Witri fügt man ‚U’midina schel Gehinom‘ hinzu, wie es der Nussach Sfard ist. Im Machsor Witri steht auch, dass man die Tefilla, die Rabbi Elasar vor seiner Schemone Essre zu sagen pflegte, sagen soll. Siehe Brachot 16b.

Die Korbanot

Parschat Ha’Akeida

Am Schabat

Einige sind der Meinung, dass man die Parschat Akeida nicht am Schabat und Jom Tow sagen soll, da man damit eventuell eine strengere himmlische Führung erwecken könnte. Andere sagen, dass man nur die Tefilla vor und nach der Parschat Akeida auslassen soll.

Ribbono schel Olam

Die Tefillot vor und nach der Parschat Akeida basieren auf dem Midrasch, dass Awraham Awinu diese nach der Akeida für seine Nachkommen dawente. Sie wurden aus der Tefillat Mussaf von Rosch Haschana entnommen.

Parschat Haman

In den Posskim wird gebracht, dass es vorteilhaft ist, Parschat Haman zu sagen. Einige meinen sogar, dass man sie ‚Schnajim Mikra We’echad Targum‘ lernen soll. Verschiedene Rischonim bringen, dass derjenige, der täglich die Parschat Haman sagt, garantiert immer genügend zu Essen haben wird. Einige bemerken, dass es in der Parschat Haman 486 Worte gibt, was dem Zahlenwert von ‚Pito – sein Brot‘ entspricht. Hingegen meinen manche, dass man diese Parascha nicht sagen und sie nicht in den Siddurim abdrucken soll. Wer sie sagen möchte, soll sie zuhause aus dem Chumasch lesen. Als Grund geben sie an, dass in dieser Parascha verschiedene Klagen gegen den Klall Jisrael erwähnt werden, als sie gegen Haschem reklamierten. Es ist gut, diese Parascha zu sagen, sodass man daran glaubt, dass wir den Besitz durch die G“ttliche Fügung erhalten, wie es auch beim Man war, dass niemand zu viel oder zu wenig erhielt. Ein Mensch soll dadurch auch wissen, dass man durch das Toralernen vom Himmel aus ernährt wird, so wie die Bne Jisrael in der Wüste ernährt wurden.

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